Das Projekt verfolgt einen erweiterten Ansatz: Über eine multimediale Online-Plattform sollen insbesondere Drittstaatsangehörige die Möglichkeit erhalten, den medialen Diskurs aktiv mitzugestalten. Ziel ist es, gezielt Menschen sichtbar und hörbar zu machen, deren Perspektiven in der deutschen Medienlandschaft bislang oft unterrepräsentiert sind. Dabei wird besonderer Wert auf Austausch und Partizipation gelegt: Durch niedrigschwelligen „Mitmach-Journalismus“ entstehen authentische Geschichten, die die Lebensrealitäten der Betroffenen in der deutschen Mehrheitsgesellschaft repräsentieren.
Gerade vor dem Hintergrund, dass Medien als sogenannte "vierte Gewalt" in der Demokratie gelten, stellt diese Unterrepräsentation ein klares Defizit an gelebter demokratischer Teilhabe dar.
Auch wenn der Fokus auf Menschen mit Zuwanderungsgeschichte aus Osnabrück und Umgebung liegt, ist das Projekt offen für alle, die ihre Erfahrungen und Perspektiven einbringen möchten.