Sprache lernen, ankommen, Zuhause machen, Gemeinschaft schaffen – dazu ist mehr nötig als die Teilnahme an Sprach- oder Integrationskursen. Um den Transfer des Gelernten in den Alltag, den Austausch mit anderen Menschen und den Aufbau eines eigenen Netzwerkes zu unterstützen, sind begleitende und ergänzende Maßnahmen wichtig. In den Zentren, wie der Stadt Osnabrück, haben diese beliebten Angebote schon viel bewirkt. Für die Anwohner*innen und Deutsch-Lernenden im Landkreis Osnabrück ist es allerdings vor allem aufgrund der eingeschränkten Mobilität in vielen Fällen nicht möglich, diese Angebote wahrzunehmen. Hier setzt das „Sprachcafé auf Rädern“ an:
Mit dem „Sprachmobil“ werden unterschiedliche Angebote zu den Menschen im Landkreis Osnabrück gebracht, um diese dort langfristig zu etablieren und so der strukturellen Benachteiligung entgegenzuwirken. Das Sprachmobil ist ein Ort für offene Begegnungen und Austausch zwischen Gleichberechtigten: zwischen Integrationskursteilnehmenden, Deutsch-Lernenden und Muttersprachler*innen in den Kommunen des Landkreises. So werden nicht nur die zugewanderten Menschen bei der Integration unterstützt, sondern echte Teilhabe ermöglicht und die ganze Gemeinschaft in den Gemeinden des Landkreises gestärkt.