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Vergangenheit bis Gegenwart – Von der DDR zur BRD

In der ersten Woche im April war es wieder soweit – eine neue Jugendreise stand an. Nachdem wir bereits im letzten Jahr den Harz, Prag und Bosnien besucht haben, war dieses Jahr ein ganz besonderes Ziel geplant – Berlin! Bei der Reise in die Hauptstadt wollten wir nicht nur den Charakter des modernen Berlins kennenlernen, sondern auch die Geschichte Deutschlands in Bezug auf die DDR aufarbeiten.

Unsere Reise begann am Montag, den 03.04.2023, am Bahnhof in Osnabrück. Von dort aus haben wir uns mit 15 Jugendlichen auf den Weg nach Berlin gemacht und schon während der Fahrt war die große Vorfreude der Teilnehmer*innen spürbar. Im Laufe des ersten Tages konnten die Jugendlichen sich besser kennenlernen und in Kleingruppen bereits erste Erfahrungen in der Stadt sammeln. Am Abend gab es noch einen kurzen Input zum Thema DDR, um sich auf die Inhalte der nächsten Tage einzustimmen. Einige Jugendliche waren äußerst geschichtsbegeistert und konnten ein umfangreiches Wissen zur DDR und BRD aufzeigen. Ein gemeinsames Abendessen hat den ersten Tag perfekt abgerundet.

Am zweiten Tag begann neben vielen Freizeitelementen auch das kulturelle Programm unserer Jugendreise. Den Auftakt machte eine lehrreiche DDR-Führung durch Berlin. Dabei haben wir nicht nur Teile der ehemaligen Berliner Mauer besucht, sondern auch viele spannende Geschichten aus der damaligen Zeit gehört. Besonders die Bilder von Fluchtversuchen haben die Jugendlichen berührt und ihr Interesse an der Geschichte Berlins geweckt. Nachdem wir viel Spannendes in dieser Führung erfahren haben, folgte als nächstes ein besonders unterhaltsamer Programmpunkt – das Studio of Wonders. Das ist eine Art Galerie, in der die Jugendlichen mit lustigen Hintergründen und Objekten tolle Fotos zusammen machen konnten, um auch nach der Fahrt die schönen Erinnerungen festzuhalten. Das stellte einen guten Kontrast zu dem Programm am Vormittag dar.

Am Mittwoch stand ein Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen an, einem ehemaligen Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit der DDR. Dort hatten wir eine Führung durch die alten Räumlichkeiten gebucht und konnten viel zum Leben und zum Umgang mit damaligen Insassen erfahren. Die Jugendlichen nahmen wissbegierig an der Führung durch die faszinierenden Gebäude teil und vertieften ihr Wissen zur Staatssicherheit in der DDR. Dabei wurde vielen Teilnehmer*innen der hohe Wert einer Demokratie bewusst. Auch an diesem Tag folgte danach ein Freizeitprogramm für die Jugendlichen, bei welchem sie selbstständig in kleinen Gruppen die Stadt erkunden konnten.

Schon bald war auch schon Donnerstag, der letzte Tag unserer Fahrt nach Berlin. Hier standen noch viele tolle Programmpunkte für unsere Gruppe an. Wir begannen mit einem Besuch des Stasi-Museums, da sich gezeigt hat, dass dieser Aspekt die Teilnehmer*innen besonders fasziniert. Das stellte auch gleichzeitig den Abschluss unseres umfangreichen Kulturprogramms zum Thema DDR und BRD dar. Darauf folgte ein Besuch beim Brandenburger Tor, das weltweit als Wahrzeichen Berlins bekannt ist. Im Anschluss ließen wir den Abend bei einem gemeinschaftlichen Abendessen und einer lustigen Runde Bowling ausklingen, wobei sich noch einmal deutlich zeigte, welche schönen Bindungen und Beziehungen zwischen den Jugendlichen entstanden sind.

Insgesamt war diese Reise nach Berlin eine große Bereicherung für alle Teilnehmer*innen, denn sie konnten nicht nur ihr Wissen zur DDR und BRD erweitern und besondere Einblicke in die Vergangenheit erleben, sondern vor allem auch das Gefühl von Gemeinschaft hat einen großen Mehrwert für die Jugendlichen gebracht. Innerhalb einer Woche haben sich viele neue Freundschaften ergeben, welche auch sicherlich in der Zeit nach der Fahrt noch erhalten bleiben werden.

 

Die Fahrt wurde durch das Bundes-Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche sowie von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung gefördert.