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Das Zukunftspaket

Im Projekt „Irgendwas mit Kultur“ haben sich die Mädchen einen geschützten Raum in der Osnabrücker Innenstadt geschaffen. Hier konnten sie ihre Kreativität voll ausleben, kulturelle Vielfalt entdecken und ihre kulturelle Teilhabe erweitern. Weil sie dabei Hand in Hand und zum Großteil selbstständig agierten, überwunden sie gemeinsam Langzeitfolgen der Corona-Isolation, bildeten neue Freundschaften und konnten sich selbst verwirklichen. Im Mittelpunkt des Projekts stand das kreative Erkunden kultureller Produktion aus der ganzen Welt, mit besonderem Augenmerk auf den im Projekt vertretenen Herkunftskulturen. Dies geschieht vor allem im Rahmen wöchentlicher Treffen. Geleitet von den eigenen Ideen und Wünschen der Mädchen wurden die Treffen geplant und umgesetzt. Während das eigene, kreative Tätigwerden im Vordergrund der Projektangebote stand, konnten sich die Mädchen auch ausprobieren und neue Kompetenzen erwerben. Das Projekt ermöglichte uns regelmäßige Exkursionen in unserer Stadt anzubieten. Die Ausflugsziele wählten die Mädchen selbst. Hier wurde sich hauptsächlich körperlich betätigt. Es ging beispielsweise in die Trampolinhalle oder zum Bouldern. Hauptsache die Mädchen konnten sich richtig austoben. Neben vielen sportlichen Aktivitäten kam die Kultur natürlich nicht zu kurz. Hierfür wurden das Museum am Schölerberg und das Museum für Industriekultur am Piesberg besucht. In beiden Ausstellungen, konnten die Mädchen interaktiv etwas lernen. Aber auch Kreativangebote fanden in einer Vielzahl statt. So wurden regelmäßig die wöchentlichen Treffen, dafür genutzt sich richtig kreativ auszuleben. Wir haben getöpfert, gemalt, gebastelt und vieles mehr.

In den wöchentlichen Treffen wurde aber nicht nur kreativ gearbeitet, sondern es gab auch immer wieder Platz für andere Angebote, wie z.B. Karaoke, Slime selber machen, Lip Balm und Seife selber machen. Kulinarische Leckerbissen wurden ebenfalls kreiert. So gab es beispielsweise leckere, selbstgemachte Pizza oder Schokofrüchte.

Dieser vertrauensvolle und sicherere Raum sollte nachhaltig neben dem Austragungsort einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung auch Anlaufpunkt für Fragen und Probleme sein, die mit anderen Teilnehmerinnen und/oder den Betreuerinnen besprochen werden konnten. Jedes Mädchen sollte das Gefühl bekommen, dass wir einen sicheren Hafen darstellen und dass jeder unterstützt wird. Ein Highlight für die Mädchen stellte das von ihnen mitgeplante und organisierte Sommercamp dar. Gemeinsam haben wir für fünf Tage ein Feriencamp mit Übernachtung veranstaltet, indem intensiv kreativ zusammengearbeitet wurde. Dieses Erlebnis hat die Mädchen noch enger zusammenschweißt. Hierfür ging es in die wunderschöne Stadt Dresden. Auf dem bunten Programm stand ein Besuch des Dresdner Zwingers, eine Fahrt mit einem Doppeldecker, ein Ausflug zur Festung Königsstein, ein Schwimmbad Besuch und einen Escape Room Aufenthalt.

Das nächste Blockangebot fand in den Herbstferien statt. Ein fünftägiger Ferienworkshop ohne Übernachtung, aber inklusive Ausflüge in die umgebende Stadtkultur. Auch hier stand wieder das intensive, kreative Wirken in der Gruppe im Vordergrund. Hier standen Aquarellmalerei, Bouldern, eine Krimiführung und Sushi & Bubble Tea selbst machen auf dem Programm. Zum krönenden Abschluss des Herbstblockangebots wurde eine öffentlichkeitswirksame Abschlussveranstaltung durchgeführt, die von den Teilnehmerinnen selber gestaltet wurde. Diese Abschlussveranstaltung wurde als offene Ausstellung durchgeführt. Hier konnten die Mädchen ihren Familienmitglieder und anderen Interessenten zeigen, was sie bisher alles tolles angefertigt und gemacht haben. So wurden nicht nur Kunstwerke präsentiert sondern auch selbstgemachte Speisen und Getränke serviert. Begleitet wurde das ganze mit einer Diashow.